Wunderwerk Technik

oder wie ungewöhnlich es heute noch ist, als kleines Familienunternehmen moderne IT zu haben

Lieber Seifenwerkstatt als Zettelwirtschaft

Auf dem Hessentag in Bad Hersfeld wurden wir mehrfach auf unsere "schicke, moderne" Kasse angesprochen. Das schmeichelt uns natürlich generell und mir als Betreuer der Technik im Speziellen, aber es zeigt auch eins: Während in Deutschland die Zeitungen voll sind über Industrie und Business 4.0 ist es immernoch etwas Besonderes, wenn ein kleines Familienunternehmen tatsächlich auf moderne Systeme setzt. Dabei ist es gerade diese Ausstattung, die uns etwas Organisation abnimmt und damit Zeit für unser Kerngeschäft frei macht.

Die Chancen moderner Technik

Wir bemühen uns schon einige Jahren unser kleines Unternehmen modern und vorallem Papier-arm zu führen. Dabei verlagern wir immer mehr Arbeit von der guten alten Tabellenkalkulation oder dem Schreibprogramm in unser Verwaltungssystem. Dieses selbst ist quelloffen und apassbar. Es wurde von uns für unsere Arbeit an der einen oder anderen Stelle ergänzt. Sicher hat nicht jeder die Kenntnisse dafür oder das Geld eine Fachfirma zu beauftragen, aber gerade wenn ich mir die Region beschaue, so ist mit Fulda die nächste Studentenstadt nicht weit.

Auch Studenten mit IT-Kenntnissen wollen jobben

Ich glaube manches kleines Unternehmen sollte sich überlegen, ob das Geld für eine studentische Aushilfe aus dem nächsten Informatik-Fachbereich nicht gut angelegt wäre. Und wenn es auch nur langsam angegangen wird, jeder Schritt Papierkrieg den die Maschine nachher machen kann ist eine Entlastung. Und am Ende haben alle etwas davon: Der eine muss nicht nach der Uni bis spät abends Teller schleppen und der Andere brütet weniger über den Zetteln.

Viele Grüße

Jörn Krenzer